Sie sind hier: Archiv
|
01.03.2015 |
|
Landtag beschließt Strukturverbesserungen für die Steuerverwaltung |
Seit vielen Jahren fordert die DSTG Baden-Württemberg in politischen Gesprächen eine Verbesserung des Stellenschlüssels.
Auf dem Steuer-Gewerkschaftstag 2014 hatten Vertreter aus den Landtagsfraktionen bestätigt, dass die Steuerverwaltung hier erheblichen Nachholbedarf hat.
Rückblick auf den Steuer-Gewerkschaftstag 2014: Klaus Hermann (CDU) teilte mit, dass die Steuerverwaltung die am
schlechtesten durchgeschlüsselte Landesverwaltung ist, weshalb man in 2002, 2003, 2006 und 2011 (auch) Strukturprogramme
aufgelegt habe. Dr. Hans-Ulrich Rülke (FDP) stellte heraus, dass Anwärter nach der Ausbildung die Finanzverwaltung wegen der
schlechten Bezahlung verlassen. Klaus Maier (SPD) sprach von einem Flaschenhals, der vor allem im Bereich A 9 Z und A 12
geweitet werden muss. Muhterem Aras (Grüne) betonte, es geht als Arbeitgeber gar nicht, dass man 10 oder 20 Jahre auf die
richtige Bezahlung warten muss und dass seitens des Landes Baden-Württemberg eine Fürsorgepflicht besteht, dies zu ändern
(wobei dies nicht auf einmal möglich sei).
Bei der Verabschiedung des Staatshaushalts 2015/16 haben die politischen Gespräche
Früchte getragen. In 2015 erfolgen 50 Stellenhebungen von A 11 nach A12 sowie
130 Stellenhebungen von A 9 nach A 9 Z. Im Bereich der Amtsmeister erfolgen in
2015 und 2016 jeweils 10 Stellenhebungen von A 5 nach A 6 (bisher ca. 26% / neu
ca. 48% der Stellen in A 6). Zusätzlich werden die in 2011 beschlossenen 500
zusätzlichen Haushaltsstellen in 2015 mit den restlichen 150 Stellen voll
ausgebracht. Weiterhin werden die KFZ-Steuer-Stellen sukzessive in 100 Stellen des gehobenen
Dienstes umgewandelt.
Insgesamt ergeben sich folgende zusätzliche Stellen (dargestellt sind nur zusätzliche Stellen im Staatshaushalt 2015) und rund 900 Beförderungsmöglichkeiten:
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|