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14.03.2021 |
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Danke an langjährige Wegbegleiter
Videokonferenz mit dem AK 3 – Finanzen der SPD-Landtagsfraktion
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Zu einer Videokonferenz hatte der scheidende finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Herr Peter Hofelich, MdL, die DSTG Landesleitung am 4. März eingeladen. Der Vorsitzende des Finanzausschusses im Landtag, Herr Rainer Stickelberger, MdL, sowie der Berater für Finanzpolitik, Herr Max Yilmazel, waren weitere Vertreter des Arbeitskreises, die zusammen mit der DSTG einen Rückblick tätigten und einen Ausblick wagten.
Sowohl Herr Hofelich als auch Herr Stickelberger kandidieren aus Altersgründen nicht erneut für den Landtag. Markus Scholl dankte beiden im Namen der gesamten DSTG Baden-Württemberg für die jahrelange hervorragende Zusammenarbeit, sei es als Teil der Regierungskoalition von 2011 bis 2016, aber auch in der Opposition seit 2016, in denen die SPD die Verbesserungen für die Finanzverwaltung stets mitgetragen habe. Beispielhaft wurden aufgezählt:
- Eingangsamt A 7 im mittleren Dienst
- Einführung des Verwendungsaufstiegs bis A 14 und umfangreiche Stellenhebungen nach A 12 im gehobenen Dienst
- Rücknahme der abgesenkten Eingangsbesoldung
- Stellenhebungen nach A 15 im höheren Dienst
- Neustellen im Tarifbereich für die Bewältigung der Grundsteuerreform in E 8/E 9
- Keine Kürzung der Reisekostenvergütung und des Trennungsgeldes der Anwärter/-innen auf 50% ab 01.01.2022
Gleichwohl bleiben Wünsche offen. Dies hat die DSTG in den Fragen der Wahlprüfsteine zum Ausdruck gebracht. Als Beispiele wurden genannt und erläutert:
- Abschaffung der Stellenplanobergrenzen im mittleren Dienst
- Weitere Verbesserung der Aufstiegsmöglichkeiten
- Verbesserungen beim Sabbatjahr
- Kurzfristiges Arbeiten von zu Hause (flexible Telearbeit)
- Absenkung der Wochenarbeitszeit
Umfrage zu Homeoffice und Telearbeit
Die Arbeitswelt hat sich durch Corona schneller geändert als es denkbar war.
Dieser Tatsache hat die DSTG durch die Durchführung der Umfrage zu Homeoffice und Telearbeit Rechnung getragen. Der SPD wurde das aktuelle FORUM vorab zur Verfügung gestellt, um die Ergebnisse eingehend begutachten zu können.
Diese Umfrage ist eine Momentaufnahme der Arbeit von zu Hause in Zeiten der Pandemie. Sie bedarf einer Evaluation, wenn der Dienstbetrieb wieder normal läuft.
Markus Scholl erläuterte, dass die DSTG Baden-Württemberg die nächsten Wochen intensiv dazu nutzen werde, Forderungen basierend auf den Ergebnissen der Umfrage zu formulieren.
Herr Hofelich sprach an, dass nicht nur die technische Umsetzung beachtet werden dürfe, sondern vor allem das geänderte Qualifikationsprofil für die Führung („Führen aus der Ferne“).
Dies unterstrich die DSTG. Sie wies darauf hin, dass 51% der Kolleginnen und Kollegen im Innendienst noch nicht von zu Hause gearbeitet haben. Hier tut Digitalisierung Not. Ein flächendeckender Ausbau der Möglichkeiten zur Teilnahme an Videokonferenzen am Arbeitsplatz, die Digitalisierung der Steuerakten und das Scannen der weißen Post sind erste Schritte.
Eine besondere Betrachtung gilt dem Arbeits- und Gesundheitsschutz bezüglich der individuellen Arbeitsplatzausstattung sowie der Aufrechterhaltung des Dienstbetriebs.
Mit den besten gegenseitigen Wünschen und einem gespannten Warten auf den Ausgang der Landtagswahl endete die Videokonferenz.
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