Archiv 2022 - alle Meldungen auf einer Seite |
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25.10.2022 |
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Tag der Steuergerechtigkeit |
Seit 2015 begeht die DSTG in jedem Jahr Ende September den „Tag der Steuergerechtigkeit“. Nie fand der Tag in so herausfordernden Zeiten wie in diesem Jahr statt – mit der Corona-Krise, dem Ukrainekrieg und dessen Folgen wie Inflation und Energiekrise.
Bei der zentralen Veranstaltung in Wernigerode war Baden-Württemberg stark vertreten.
Die Hauptaussage dieses Jahr ist: Ehrliche Steuerzahler vertrauen darauf, dass auch andere Steuerzahler gesetzesgemäß ihre Steuern zahlen. Zur Sicherstellung, dass alle gerecht Steuern zahlen, muss genügend Personal in der Steuerverwaltung vorhanden sein. Bundesweit fehlen aber 15.000 Finanzbeamte. Die Tätigkeit in der Steuerverwaltung muss attraktiver werden, um qualifizierte Nachwuchskräfte anwerben zu können. Steuergerechtigkeit gibt es daher nicht zum Nulltarif!
Mehr zum diesjährigen Tag der Steuergerechtigkeit auf der
Internetseite der DSTG-Bund.
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Die Delegation aus Baden-Württemberg |
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09.07.2022 |
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19. Steuer-Gewerkschaftstag in Berlin Steuergerechtigkeit gibt es nicht zum Nulltarif! |
Steuergerechtigkeit gibt es nicht zum Nulltarif! Unter diesem Motto stand der 19. Steuer-Gewerkschaftstag der DSTG Bund in Berlin. Mit der Beschlussfassung über 237 Anträge sowie weiteren Anträgen zu Satzungs- und Organisationsangelegenheiten wurde über die Leitlinien der Gewerkschaftsarbeit für die nächsten fünf Jahre abgestimmt. Mit dabei war auch die DSTG Baden-Württemberg mit über 30 stimmberechtigten Delegierten.
Im Fokus standen sechs Leitanträge zu den Themen Steuerpolitik und Steuervollzug, Digitalisierung, Nachwuchsgewinnung und Personalausstattung, Moderne Arbeitsformen wie Homeoffice und flexibles Arbeiten sowie DSTG-Schwerpunkte in den kommenden Tarifverhandlungen, darunter die Forderung nach einer modernen Entgeltordnung.
Bei der Wahl zur neuen DSTG Bundesleitung wurden gleich zwei Mitglieder aus Baden-Württemberg in das Amt der stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Andreas Krüger, Vorsitzender des DSTG Bezirksverbandes Baden, erhielt in einer Stichwahl 132 von 255 gültigen Stimmen. Die stellvertretende Bezirksvorsitzende der DSTG Baden, Margaret Horb, wurde mit 206 von 256 gültigen Stimmen als Vertreterin für den Tarifbereich gewählt.
Daneben komplettieren Andrea Sauer-Schnieber und Jens Vernia die für die kommenden fünf Jahre gewählte Stellvertreterriege um den neuen Bundesvorsitzenden Florian Köbler, welcher als Nachfolger von Thomas Eigenthaler gewählt wurde.
Thomas Eigenthaler hat nach 11 Jahren als DSTG-Bundesvorsitzender nicht mehr kandidiert und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Unsere Landesfrauenvertreterin Sabine Füller wurde erneut in die Geschäftsführung der DSTG-Bundesfrauenvertretung gewählt.
Bei der Öffentlichkeitsveranstaltung waren zahlreiche weitere Gäste angereist, darunter auch Bundesfinanzminister Christian Lindner.
Weitere Infos finden Sie insbesondere auf der
Internetseite der DSTG Bund.
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Die neue gewählte DSTG-Bundesleitung mit Margaret Horb (vorne links) und Andreas Krüger (hinten rechts) |
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Der neu gewählte DSTG-Bundesvorsitzende Florian Köbler gemeinsam mit seinem Vorgänger und DSTG-Ehrenvorsitzenden Thomas Eigenthaler |
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Die neue gewählte Geschäftsführung der DSTG Bundesfrauenvertretung um Sabine Füller (rechts) |
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Hochrangige Gäste waren vertreten: Bundesfinanzminister Christian Linder mit einer Rede ... |
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... und aus der OFD Karlsruhe Oberfinanzpräsident Stephan (mitte) |
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Die Delegation aus Baden-Württemberg: unter anderem mit Landesvorsitzendem Markus Scholl, DSTG-Ehrenvorsitzendem Thomas Eigenthaler und BBW-Vorsitzendem Kai Rosenberger (ganz rechts) |
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17.05.2022 |
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DSTG BW trifft Arbeitskreis Finanzen der CDU-Landtagsfraktion |
Die Landesleitung der DSTG BW war am 10. Mai 2022 zu Gast beim Arbeitskreis Finanzen der CDU-Landtagsfraktion.
Bei diesem Treffen wurden u.a. die Themen Digitalisierung, mobiles Arbeiten und neue Arbeitswelt besprochen. Weitere Schwerpunkte waren der Doppelthaushalt 2023/2024 und das „Vier-Säulen-Modell“.
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Bild von links nach rechst: Ulli Hockenberger, Dr. Albrecht Schütte, Andreas Gallasch, Markus Scholl, Tobias Wald, Andreas Krüger, Jochen Rupp. |
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09.05.2022 |
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Die DSTG Baden-Württemberg beim Landeshauptvorstand des BBW |
Neben dem Ausblick auf den im Dezember anstehenden Gewerkschaftstag war ein weiterer Höhepunkt der Besuch von Ministerialdirektor Jörg Krauss, der zum 4-Säulen-Modell Rede und Antwort stand.
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21.04.2022 |
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DSTG Bundesvorstand in Berlin |
Vom 7. bis 8. April 2022 tagte der DSTG Bundesvorstand in Berlin. Erstmals mit dabei der neugewählte Bundestagsabgeordnete und Kollege Moritz Oppelt (CDU) aus Neckargemünd
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v.l.n.r. Jochen Rupp, Kai Rosenberger, Moritz Oppelt, Markus Scholl, Andreas Krüger |
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23.04.2022 |
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Zwei Tage intensive Diskussionen zur Gewerkschaftsarbeit während und nach Corona |
Am 29. und 30. März 2022 tagte der Landeshauptvorstand der DSTG Baden-Württemberg in Bad Herrenalb.
Landesvorsitzender Markus Scholl berichtete aus den zurückliegenden und anstehenden politischen Gesprächen sowie zu aktuellen Themen im Land und im Bund. Insbesondere zum 4-Säulen-Modell, das auch in Bad Herrenalb ausführlich diskutiert wurde, gibt es noch viele offene Fragen.
Der Landeshauptvorstand beschloss für den Doppelhaushalt 2023/24 folgende politischen Forderungen zu priorisieren:
- Digitalisierung: Leitungskapazität + Hardware + Software
- 4-Säulen-Modell
- Eingangsamt A14 für den h.D.
- Endamt A14 im g.D.
- Bewertung aller Dienstposten des gehobenen Dienstes mindestens in A12
- Zusätzliche Haushaltsstellen in A15
- Entfernungspauschale Erhöhung auf mindestens 45 Cent
BBW-Vorsitzender Kai Rosenberger berichtete zu aktuellen allgemeinpolitischen BBW-Themen. Ein Auszug:
- Reallohnverluste bei den zurückliegenden Tarifverhandlungen aufgrund der Inflation und Übertragung bzw. Nichtübertragung auf Beamte und Pensionäre
- Gesetzentwurf in Baden-Württemberg zum sogenannten Hamburger Modell (optionale pauschale Beihilfe bei gesetzlicher Krankenversicherung; jedoch ohne Rückwechselmöglichkeit zur privaten Krankenversicherung)
- Forderung nach Abschaffung der Kostendämpfungspauschale (NRW geht voran)
- Lebensarbeitszeitkonto
- 4-Säulen-Modell
- Wegstreckenentschädigung
Weitere Ausführungen dazu finden Sie insbesondre in unseren weiteren Meldungen, im nächsten Forum und den Mitgliederinformationen der DSTG Bezirksverbände Baden und Württemberg.
In den Berichten aus dem HPR und BPR gab es interessante Ausführungen u.a. zu folgenden Themen:
- Verlängerung bzw. Überarbeitung der VwV Freistellung
- papierlose Bearbeitung in Zusammenhang mit dem Scannen der weißen Post und dem Konzept WoZu-Papier sowie die Pilotierung bei den Finanzämtern der Zukunft (FIZ)
- Studium in Präsenz
- Muster-Dienstvereinbarung zu mobilem Arbeiten
- zu niedrige Bewerberzahlen, um alle Ausbildungsplätze besetzen zu können, obwohl die Zugangsvoraussetzungen bereits reduziert wurden
- kleine Personalverteilung zum 1.6.2022 der Lehrgangsabsolventen der März-Einstellung
- prüfungsgebundene und prüfungsfreie Aufstiegsmöglichkeiten
- 4-Säulen-Modell, Dienstpostenbewertung und Beförderungsgrundsätze
- neue Grundsteuer
Auch der Steuergewerkschaftstag der DSTG Bund im Juni 2022 in Berlin warf seine Schatten voraus. Die beiden Kandidaten für den Vorsitz, Florian Köbler und Michael Volz, stellten sich vor. In beiden Fällen eine gute Wahl!
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21.04.2022 |
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Kilometergeld bei Dienstreisen, Corona-Sonderzahlung, 4-Säulen-Modell |
Mehrere allgemeinpolitische Fragen im Beamten- und Tarifbereich standen und stehen derzeit in besonderem Fokus. Der Beamtenbund Baden-Württemberg (BBW), dem die DSTG Baden-Württemberg als Mitgliedsgewerkschaft angehört, hat dazu ebenfalls mehrere Meldungen auf der Internetseite veröffentlicht. Nachfolgend ein Auszug der Themen, sowie eine Verlinkung auf weiterführende Informationen des BBW.
Kilometergeld bei Dienstreisen
Bei den Finanzämtern sind nur wenige Dienstfahrzeuge vorhanden. Nahezu alle Beschäftigten müssen bei Dienstreisen ihren privaten Pkw nutzen. Das gilt einerseits für Beschäftigte des Innendienstes und für Auszubildende, bei denen Dienstreisen überwiegend aus Anlass von Fortbildungsveranstaltungen oder überregionalen Besprechungen erforderlich sind, anderseits auch für Beschäftigte im Außendienst (Betriebsprüfer, Steuerfahnder, …), deren originäre Tätigkeit Dienstreisen erfordert. Als Kostenersatz für die Aufwendungen des privaten Pkw werden auf Grundlage des seit 1.1.2022 geltenden neuen Landesreisekostengesetzen, je nach Art der Dienstreise, bis zu 35 Cent pro gefahrenen Kilometer vom Land Baden-Württemberg erstattet. Aufgrund der drastisch angestiegenen Benzin- und Dieselpreise fordert die DSTG eine Anhebung der Wegstreckenentschädigung auf mindestens 45 Cent pro gefahrenen Kilometer.
https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/kilometergeld-bei-dienstreisen-umgehend-anheben/
Corona-Sonderzahlung / Tarifergebnis
Bei den Tarifverhandlungen Ende letzten Jahres wurde für die Tarifbeschäftigten eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1.300 Euro bzw. 650 Euro für Azubis vereinbart. Zusätzlich wurde in den Tarifverhandlungen – neben weiteren spezifischen Vereinbarungen – eine lineare Erhöhung der Tarifentgelte um 2,8% bzw. bei den Anwärtern eine Anhebung um 50 Euro zum 1. Dezember 2022 vereinbart. Höhere Lohnsteigerungen wurden seitens der Landesregierungen abgelehnt.
Die Inflationsrate für das Jahr 2021 in Höhe von 3,1% war die höchste seit fast dreißig Jahren (1993). Im laufenden Jahr 2022 zeichnen sich ebenfalls starke Preisanstiege ab oder sind bereits erfolgt. Damit haben sich die Befürchtungen bestätigt, dass der Tarifabschluss während der Laufzeit von zwei Jahren zu einem Reallohnverlust für die Tarifbeschäftigten und die Beamtinnen und Beamten führen wird. Diesen Reallohnverlust fordert die DSTG beim nächsten Tarifabschluss bzw. in Form eines zusätzlichen BW-Bonus auszugleichen.
Enttäuschend ist darüber hinaus, dass die Arbeitgeber sich wiederholt verweigert haben, die Entgeltordnung so zu fassen, dass Tätigkeiten, die in den zurückliegenden Jahren bis teilweise Jahrzehnten aufgrund organisatorischer Änderungen sowie aufgrund des informationstechnischen Fortschritts entstanden sind – und denen Beschäftigte im Finanzamt aktuell nachgehen –, darin auch textlich abgebildet sind.
Im Bereich der Besoldung und Versorgung erfolgt die Übertragung des Tarifabschlusses durch landegesetzliche Regelungen. Auf Unverständnis der DSTG stößt hier insbesondere, dass Versorgungsempfänger von der Sonderzahlung ausgenommen werden, während die Renten im Juli um voraussichtlich über 6% steigen werden. Zum vorliegenden Gesetzentwurf fordert der BBW weitere Änderungen bzw. Klarstellungen im Sinne der Beschäftigten hinsichtlich dem Vorliegen der Voraussetzungen, welche für die Gewährung der Sonderzahlung Voraussetzung sind.
https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/veraergert-ueber-ausgrenzung-der-pensionaere-bbw-fordert-ausgleich-fuer-diesen-personenkreis/
4-Säulen-Modell
Im Rahmen eines sogenannten 4-Säulen-Modells plant das Land Baden-Württemberg Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) für eine verfassungskonforme Besoldung umzusetzen. Damit kommt das Land letztlich langjährigen Forderungen der DSTG und des BBW nach, die im Zusammenhang mit dem sog. Färber-Gutachten im Jahr 2017 erhoben wurden. Das Gesetzgebungsverfahren hat nun begonnen und soll zum 30. November 2022 abgeschlossen sein.
Ein Auszug geplanter Verbesserungen:
- Säule: Ämteranhebung
- Anhebung des Eingangsamts für den ehemals einfachen Dienst
von A 6 nach A7
- Anhebung des Eingangsamts mittlerer Dienst von A 7 nach A 8.
Die derzeitige Stellenstruktur soll durch Hebungen von A 8 nach A 9 abgebildet werden.
- Anhebung des Endamts des mittleren Dienstes
von A 9 nach A 10 bzw. A 9 Z nach A 10 Z.
- Anhebung des Eingangsamts im gehobenen nichttechnischen Dienst
von A 9 nach A 10
- Säule: Neustrukturierung der Erfahrungsstufen
Der Einstieg soll in allen Besoldungsgruppen in Stufe 3 erfolgen. Dies bedeutet, dass die Erfahrungsstufen 1 und 2 in den Besoldungsgruppen bis A 10 wegfallen sollen und sich damit die Eingangsbesoldung erhöht.
- Säule: Rücknahme der Absenkung der Beihilfebemessungssätze
Die Beihilfebemessungssätze wurden durch das Haushaltsbegleitgesetz 2013/2014 auf einen einheitlichen Beihilfebemessungssatz von 50 % für ab dem 1.1.2013 eingestellte Beamtinnen und Beamte reduziert; auch im Versorgungsfall.
Von einer Erhöhung des Beihilfebemessungssatzes auf 70 % sollen künftig wieder berücksichtigungsfähige Ehegatten und Lebenspartner, Beihilfeberechtigte mit zwei oder mehr berücksichtigungsfähiger Kinder und Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger profitieren.
- Säule: Erhöhung kinderbezogene Familienzuschläge
Mit Erhöhungsbeträgen zum Familienzuschlag soll der mindestens 15-prozentige Abstand zur Grundsicherung für Beamtenfamilien mit Kindern sichergestellt werden. Vorgesehen sind aktuell unterschiedliche Beträge.
https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/verfassungskonforme-besoldung-das-land-macht-sich-auf-den-weg/
Seit langem hatte die DSTG die Anhebung der Eingangsämter in allen Laufbahngruppen gefordert. Im mittleren und gehobenen Dienst wurden diese Forderungen nunmehr erfüllt. Für den höheren Dienst bleibt die Forderung bestehen. Ebenso war eine amtsangemessene Alimentation, besonders auch die kinderbezogenen Leistungen, stets im Fokus. Und nicht zuletzt wird die Absenkung der Beihilfebemessungssätze für junge Beamtinnen und Beamten nun revidiert.
Das 4-Säulen-Modell und – aus Sicht der DSTG – im Rahmen des Gesetzgebungsverfahren noch vorzunehmende Änderungen werden derzeit sowohl innerhalb der DSTG und des BBW als auch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung erörtert bzw. von der DSTG und dem BBW im Rahmen von Anhörungen und Gesprächen kommuniziert.
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22.03.2022 |
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Ruhige Gespräche in unruhigen Zeiten |
Die Landesleitung war am 15. März 2022 zu Gast bei der FDP. Es ist in diesen Zeiten nicht leicht, den Fokus auf den Forderungen der DSTG zu behalten. Täglich neue Schreckensmeldungen aus der Ukraine und die nicht enden wollende Corona-Pandemie bestimmen unser Leben mehr, als man sich das vorstellen wollte. Gleichwohl ist es der Anspruch der DSTG, trotzdem den dauernden Kontakt zu den politischen Parteien im Landtag zu halten und in Gesprächen auf die Situation und Entwicklungsmöglichkeiten der Finanzverwaltung hinzuweisen.
Empfangen wurde die DSTG von dem Sprecher des Arbeitskreises für Finanzen der FDP, Herrn Stephan Brauer, MdL, dem Arbeitskreismitglied, Herrn Rudi Fischer, MdL, sowie dem parlamentarischen Berater, Herrn Sebastian Haag.
Die Digitalisierung ist ein Herzensthema der FDP. Hier konnte die DSTG deutlich machen, dass auf den Finanzämtern noch längst nicht alles Gold ist, was glänzt, auch wenn Corona diesem Bereich einen deutlichen Schub nach vorne brachte. Nach wie vor mangelt es an der Hardwareausstattung (Webcams), den Leitungskapazitäten und an der Umsetzung der papierlosen Bearbeitung. Beim Übergang in die neue Arbeitswelt mit mobilem Arbeiten, Führen aus der Ferne und Desksharing stehen die Finanzämter noch am Anfang des Weges.
Die FDP diskutierte mit der DSTG-Delegation zum sogenannten Vier-Säulen-Modell. Die Beiträge der DSTG fielen zwiegespalten aus. Auf der einen Seite bringt das Modell erhebliche Verbesserungen, speziell für die Kolleginnen und Kollegen des mittleren Dienstes, auf der anderen Seite wurde es aber nur auf Grund des Handlungsdrucks, bedingt durch zwei Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts, umgesetzt und dies nur halbherzig und nur mit spitzem Bleistift gerechnet. Eine logische Folge und eine konsequente Umsetzung ist das Spitzenamt A14 im gehobenen Dienst und gleichzeitig das Eingangsamt A14 für den höheren Dienst. Dies bleibt eine wichtige Forderung der DSTG.
Zuletzt ergab sich durch die aktuell hohen Treibstoffpreise eine Diskussion zur Wegstreckenentschädigung. Hier unterstützt die FDP grundsätzlich die Forderung der DSTG nach einer spürbaren Erhöhung.
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Im Gespräch mit der FDP (von links): Sebastian Haag (parl. Berater FDP), Steffen Buse, Stephen Brauer (MdL), Markus Scholl, Michaela Mengel, Rudi Fischer (MdL), Jochen Rupp |
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